Kurzentschlossen habe ich mich entschieden, meinen nicht im entferntesten aktuellen und daher von der Außenwelt zu Recht völlig unbeachteten Blog umzubenennen. Blog … Oed …? Was läge da näher, als den Blog statt Oeds Blog, Ö-noch-n-Blog oder gar Dem-oed-sein-blog ganz einfach „bloed“ zu nennen, immer schon hatte ich eine Schwäche für sinnfreie Abkürzungen.
Warum nun also dieser bedeutende Schritt? Ich habe da eine Vision: Oedland werde ich ab sofort zu einem Markplatz des stillen Wunsches, zu einem Forum verstohlener Utopisten, zu einem Basar der Phlegmatiker und der unbemerkt Wandelnden ausbauen. Mag sein, diese Schuhe mögen zu groß für mich sein, aber auch der kleinste Zeh kann noch wachsen.
So sitze ich hier am Vorabend des dritten Advents 2020 immer noch im Schlafanzug, während die Welt vor meinem Fenster schon lange wieder in der Dunkelheit versunken ist, und denke über einen schiefen Vergleich von großen Schritten und kleinen Füßen nach … dabei habe ich Größe 44. Ich finde, gar nicht schlecht für den Anfang.